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Dateiname      : ReadmeEndspiel.txt
Letzte Änderung: 30. Mai 2009 durch Dietmar Lippold
Autoren        : Dietmar Lippold

Diese Datei gehört zum Projekt Lascer (http://lascer.berlios.de/).
Siehe Datei "license.txt" für Hinweise zur Lizenz.


Funktion vom Paket Endspiel
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Das Paket Endspiel enthält Programme zur Analyse und zum Führen von
Schachendspielen mit 3 oder 4 Steinen.

Die Programme wurden entwickelt von Dietmar Lippold in seiner Projektarbeit
mit dem Titel "Vollständige Analyse einfacher Schachendspiele", Universität
Kaiserslautern 1996, und in seinem Artikel "The Legitimacy of Positions in
Endgame Databases" im "ICCA Journal" (ISSN 0920-234X), volume 20 (1997),
number 1, Seiten 20-28 verwendet.

Die Programme liegen in zwei Pascal-Dialekten vor, wobei sich die jeweiligen
Quelltexte aber nur in wenigen Zeilen unterscheiden. Die Quelltexte mit der
Endung "pp" lassen sich zumindest mit "Free Pascal"
(http://www.freepascal.org/") und "GNU Pascal" (http://www.gnu-pascal.de/)
übersetzen, die Quelltexte mit der Endung "pas" zumindest mit "GNU Pascal".
Bei Verwendung von GNU Pascal sind die Dateien, die gespeichert werden, aber
vier mal so groß wie die Dateien bei Verwendung von Free Pascal, da die
ausführbaren Programme von Free Pascal die Daten komprimiertert speichern.
Der Inhalt ist in beiden Fällen der gleiche und es können auch beide Arten
von Dateien vom Paket "egtb" weiter verwendet werden, mit den gleichen
Ergebnissen.


Verwendung vom Paket Endspiel
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Es sind folgende Programme vorhanden:

  espanalyse3, espanalyse4:

    Sie dienen der Analyse eines Endspiels mit 3 bzw. 4 Steinen. Die
    Daten der Analyse können gespeichert werden. Sie können zum einen
    für die anschließende Untersuchung (mit espfuehrung3, espfuehrung4;
    Funktion "Untersuchung") oder für die Analyse eines anderen Endspiels
    (Funktion "Datenerzeugung") verwendet werden.

    Bei der Funktion "Untersuchung" bedeutet "vollstaendige Definition",
    dass die Analyse vollständig ist in Bezug auf die legalen Stellungen,
    d.h. es wird eine Obermenge der legalen Stellungen verwendet.
    "Korrekte Definition" bedeutet entsprechend, dass keine nicht legale
    Stellung verwendet wird.

    Das Ziel des "schnellsten Matts" bedeutet, dass die geringste Anzahl
    von Halbzügen bis zum Matt gesucht wird, unter Berücksichtigung eines
    möglichen Nachfolge-Endspiels, das durch Umwandlung eines Bauern oder
    Schlagen eines Steins entsteht. "Schnellster Gewinn" bedeutet, dass die
    geringste Anzahl von Halbzügen bis zum Matt, bis zur Umwandlung eines
    Bauern oder bis zum Schlagen eines Steins gesucht wird, wobei das
    Nachfolge-Endspiel dabei ebenfalls gewinnbar sein muss.

  espfuehrung3, espfuehrung4:

    Sie dienen dem Führen eines Endspiels mittels zuvor erzeugter Daten
    einer Analyse (mittels espanalyse3 oder espanalyse4).

  ableitung3, ableitung4:

    Sie dienen der Ermittlung einer unteren und einer oberen Grenze für
    die Anzahl der legalen Stellungen in einem Endspiel. Eine Stellung
    ist dabei als legal definiert, wenn sie aus der Grundstellung heraus
    durch legale Züge erreichbar ist.

Bei der Verwendung der Programme wird eine Figur durch ihren ersten
Buchstaben (z.B. "T" für Turm) und ein Bauer durch seine Linie bezeichnet.
"x" steht für einen beliebigen Bauern.

Bei der Analyse der Endspiele entspricht die "Datenerzeugung" einer
"Untersuchung" mit "vollstaendiger Definition" und gegebenenfalls
"schnellstem Matt".

Source: ReadmeEndspiel.txt, updated 2009-05-30