Mit Hilfe von cURL können auf einfache Weise eMails verschickt werden. Hier wird das hierzu verwendete Shell-Script vorgestell.
Der Shell-Script sendmail.sh besteht nur aus vier Zeilen (Listing 15).
1 2 3 4 5 | #!/bin/sh echo "Sending mail via cURL" curl --url "smtps://smtp.gmail.com:465" --ssl-reqd --user "xxxx@gmail.com:xxxx" --insecure --mail-from "xxxx@gmail.com" --mail-rcpt " xxxx@gmx.ch" --upload-file /root/mail.txt echo "Mail sent." |
Eingeleitet durch das sogenannte „Shebang“, welches das Betriebssystem anweist, dieses Script mit der Bourne-Shell sh auszuführen, folgt eine Ausgabe mit echo. Dann schliesst sich der Aufruf von cURL mit einer langen Liste an Parametern an, die im Editor in einer Zeile notiert werden.
Hier bedeuten:
Argument | Bedeutung |
---|---|
--url | Die URL des Google Mail Servers incl. Port |
--ssl-regd | Verwendung von SSL/TLS für die Verbindung |
--user | User und Password zur Einwahl in den Google Account |
--insecure | Anweisung „unsichere“ SSL-Verbindung zur verwenden |
--mail-from | eMail-Adresse des Absenders |
--mail-rcpt | eMail-Adresse des Empfängers |
--upload-file | eMail-Inhalt |
Google-User und –Password sowie die eMail-Adressen wurden durch xxxx unkenntlich gemacht und sind auf die eigenen Bedingungen anzupassen. Den Programmabschluss bildet eine weitere Ausgabe mit echo.
Aufruf und Ausgabe des Shell Script zeigt der folgende Screenshot. Zuvor wurde dieser Script mit chmod +x sendmail.sh noch ausführbar gemacht. Der abgelegte Script sendmail.sh weist die unkenntlich gemachten Angaben (s.o.) auf. Der Script sendmail_.sh ist das korrekt auszuführende Beispiel.