Re: [Steak-developer] Re: steak
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razilotfi
From: Joerg S. <jo...@al...> - 2002-09-11 23:15:19
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Razi Lotfi-Tabrizi <raz...@we...> wrote: > Am Sonntag, 8. September 2002 13:37 schrieben Sie: >> Fehlgeleitet ist bei mir zum Beispiel ifupdown (ein Paket bei Debian, >> aber auch bei sf.net zu haben). Das Programm ist in C geschrieben und >> macht nicht mehr als die Arbeit eines Shellscripts.=20 >> Es wird der Output >> von ifconfig geparsed, ifconfig wieder mit den richtigen Parametern >> aufgerufen, eine Datei ausgeleseen,... Das sind f=FCr mich alles Dinge= , die >> ein Shellscript wesentlich flexibler und sauberer kann als ein C >> Programm.=20 >=20 > Ja und? Ich verstehe nicht was die Leute gegen sowas haben? Ein Shell m= acht=20 > auch fast das gleiche wie ein Programm! Was ist der Unterschied, wenn = man=20 > ifconfig von einem C-Programm oder von einem Shell-Skript aus aufruft. = Nicht=20 > so viel! Wenn ein Entwickler mit C besser zu recht kommt, dann bitte sc= h=F6n! Ja, aber f=FCr C gibt es den ANSI-Standard. Damit l=E4uft ein Programm au= f jeder Plattform, die einen ansi-Compiler hat. Aber mit ansi-Mitteln kannst du IMHO sowas wie ifconfig nicht schreiben. Hei=DFt also du nimmst den n=E4chst gr=F6=DFeren Standard POSIX und wenn es damit immer noch nic= ht geht,... Man sollte IMO f=FCr eine Aufgabe immer die angemessenen Mittel w=E4hlen. Eben f=FCr ein kleines C-Programm kein C++. BTW: Ich habe jetzt herausgefunden, wie man ein C++-Programm ohne die Abh=E4ngigkeit zur libc= ++ erstellt. Man kompiliert es mit -fno-rtti -fno-exceptions. Und dann sollte man, das hat der ifconfig-Entwickler IMO nicht getan, auch noch daran denken, dass vielleicht andere Leute des Programm lesen wollen. Und da liest sich doch ein Shell-Script sch=F6ner als ein C-Progr= amm. > Der Umgang mit den Shell-Skripte ist nicht so einfach. Die Arbeit mit A= WK,=20 > SED und Co ist nicht so einfach. Bei Perl und Python mu=DF man viele Sa= chen=20 > installieren. Also C/C++ finde ich sch=F6n sehr sinnvoll, wenn ein Skri= pt=20 > anf=E4ngt kompiliziert und un=FCbersichtlich zu werden. Aber das ist al= les reine=20 > Geschmacksache! C, C++ und Java sind f=FCr mich keine Sprachen, mit denen ich mal schnell etwas schreibe. Da muss es schon etwas gr=F6=DFeres sein. Perl wenn es ma= l ein etwas anspruchsvolles Miniprogramm wird und ein Shellscript nehme ich =FCber all da, wo es eben nur ein Script seinen soll. Nat=FCrlich sind da= bei auch mit die Vor- und Nachteile der ganzen Sprachen zu ber=FCcksichtigen. >> Wenn wir so =FCber Geschwindigkeit nachdenken, dann ist eine DB, wie s= ie im >> Moment ist, total falsch. Aber ich w=FCrde das nicht =E4ndern und lieb= er eine >> abgespeckte Shell-version machen, die halt nur eine W=F6rterbuch durch= sucht >> und nicht alle oder die halt einige andere Features nicht hat.=20 >=20 > Bei einem kleinen Programm, wie Steak, finde ich es auch sinnvoller, we= nn man=20 > Skripte verwendet. Aber wenn solch ein Programm gr=F6=DFer wird (siehe=20 > Magic-Dic), kann man auch =FCber C/C++ nachdenken. Ich sehe da einfach nicht die Vorteile. Man implementiert alles, blo=DF zwei Stufen tiefer, und wenn man es nicht mit ISO-C++ schafft oder andere libs verwenden muss, verliehrt man sogar (oder u.U.) die Portalilit=E4t. |