From: detlef o. <d.o...@ui...> - 2009-01-15 14:07:49
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Sehr geehrte opsi-Anwender, aufgrund häufiger Anfragen haben wir uns dazu entschlossen opsi um eine Unterstützung per VPN / WAN angebundene Clients zu erweitern. Um den Entwicklungsaufwand zu finanzieren, möchten wir (wie schon bei Vista und dem Lizenzmanagement-Modul) ein Co-Finanzierungsprojekt durchführen. So können sich mehrere Interessenten die notwendigen Aufwendungen teilen. Sobald wir alle Entwicklungsaufwände eingenommen haben, werden wir VPN / WAN Unterstützung als Open Source freigeben. Bis dahin steht diese Erweiterung nur den Co-Finanzierern zur Verfügung. Im Folgenden wollen wir Sie informieren über: 1. den Terminplan 2. das Finanzierungsprojekt 3. die technischen Konzepte und Aufwände 1. Terminplan Die Fertigstellung der VPN/WAN Unterstützung ist zur Zeit für Ende April geplant. Der tatsächliche Termin wird auch von dem Eingang von Co-Finanzierungszusagen abhängig sein. 2. Finanzierungsprojekt Nach unserer Kalkulation beträgt der Gesamtaufwand für die notwendigen Arbeiten 25 000 Euro (Netto). Wir bitten Interessierte einen Teil der Entwicklung zu beauftragen und zu bezahlen. Der Teilbetrag ist aber erst dann zu bezahlen, wenn das vollständige und funktionsfähige opsi-WAN-VPN Modul vorliegt. Dies wird als Abnahmekriterium in der Beauftragung festgelegt. Der Teilbetrag soll 2.000 Euro (Netto) nicht unterschreiten. Die geplante Programmierung setzt auf dem für Vista entwickelten opsi-preloginloader auf. Daher kommen, so Sie sich noch nicht an der Finanzierung dieses Projektes beteiligt haben bzw. solange dieses noch nicht als Opensource freigegeben ist, nochmals 2.000 Euro (Netto) für die Finanzierung der Entwicklung der Vista-Unterstützung hinzu. Wenn Sie Interesse an einer VPN / WAN Unterstützung und damit an der Beauftragung einer Teilkomponente oder Fragen hierzu haben, so kommen Sie bitte auf uns zu. 3. Technischen Konzepte und Aufwände Beschreibung: Das Modul opsi-WAN-VPN dient zur Einbindung von einzelnen Rechnern in die opsi Softwareverteilung welche über langsame WAN-VPN Verbindungen angeschlossen sind. Dabei spielt es keine Rolle ob die Netzwerkverbindung zum opsi-Server beim boot schon bereit steht oder erst später z.B. manuell über den Start eines VPN-Clients bereitgestellt wird. Der opsi-preloginloader nimmt beim Auftreten konfigurierbarer Events Kontakt zum opsi-Server auf. Solche Events sind z.B. Start des Systems, User Login, Änderung an der Netzwerkkonfiguration (VPN-Start). Je nachdem auf Basis welchen Events ein erfolgreicher Kontakt zum opsi Server hergestellt werden kann, verhält sich der opsi-preloginloader unterschiedlich. Der opsi-preloginloader überprüft welche Produkte für die Installation ausgewählt sind und welche Eigenschaften diese bezüglich Größe, Reboots und notwendiger Kommunikation mit dem Server haben. Diese Kriterien werden mit den eventspezifischen Einstellungen verglichen und die passende Installationsart ausgewählt: - Direkte Installation Dieser Modus entspricht dem bisherigen Standard: Der Depotshare wird per smb gemountet und die anstehenden Installationen direkt ausgeführt. - gepufferte Installation Die Installationspakete werden vom zentralen Server in ein lokales Repository auf dem Client übertragen. Um die Arbeit des Anwenders nicht zu beeinträchtigen, erfolgt die Dateiübertragung im Hintergrund und auf einem konfigurierbaren Teil der zur Verfügung stehenden Bandbreite. Als Übertragungsprotokoll wird dabei https verwendet. Wird der Dateitransfer abgebrochen bevor die Übertragung vollständig ist, so wird beim nächsten Beginn einer Sitzung der verbleibende Rest übertragen. Ist das Installationspaket vollständig übertragen, so wird es beim nächsten Reboot des Clients vom lokalen Repository aus installiert. Die Rückmeldungen der Installation an den zentralen opsi-Server werden lokal gepuffert und bei nächster Gelegenheit übertragen. Typische Konfigurationen wären dabei: - System Start (im LAN) Dies entspricht dem bisherigen Standard. maximale Größe der zu installierenden Dateien für eine direkte Installation= unbegrenzt Reboots erlaubt = ja - System Start (im WAN) maximale Größe der zu installierenden Dateien für eine direkte Installation= 1 MB Reboots erlaubt = ja - VPN-Start maximale Größe der zu installierenden Dateien für eine direkte Installation= 1 MB Reboots erlaubt = nein Zur Unterstützung einer Betriebssysteminstallation werden folgende Maßnahmen getroffen: Der Depotshare wird per https bzw. webdavs readonly und passwortgeschützt zur Verfügung gestellt. Das Bootimage wird erweitert auf die Nutzung des Webdavshares via https und da eine Nutzung per PXE im WAN nicht möglich ist, in dieser Form auf CD zur Verfügung gestellt. Das vorliegende Konzept ist beschrieben im Kapitel 7 des folgenden Dokuments: http://download.uib.de/doku/opsi_erweiterungen_2009.pdf ------------- Wir hoffen Ihr Interesse an diesem Projekt geweckt zu haben und freuen uns auf Ihre Rückmeldung an in...@ui.... Mit freundlichen Grüßen detlef oertel -- detlef oertel Tel. 06131 / 27561-10 Fax 06131 / 27561-22 eMail: d.o...@ui... uib gmbh Firmensitz / Anschrift: Bonifaziusplatz 1B 55118 Mainz internet: www.uib.de Geschäftsführer: dr. detlef oertel Handelsregister: Amtsgericht Mainz HRB 6942 |