Hallo Linux User Group Magdeburg,
mit dieser Mitteilung moechte ich Ihnen gerne einen Vortrag zum Linuxtag 2001
der LUG - Magdeburg vorstellen.
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E-Mail Missbrauch und wie man sich davor schuetzen kann
Wer viel online ist, seine e-Mail Adresse fuer Newsletter und Online-Shopping
benuetzt, oder sich an Diskussionsforen beteiligt, wird binnen kurzer Zeit
feststellen, dass in der privaten Mailbox auch allerhand Unerwuenschtes
eintrifft: sogenannter Spam. Dieser Begriff umfasst alle Arten von anonymen
oder scheinbar wahllos erhaltenen e-Mails.
Spam ist aber kein Problem von einzelnen 'Vielsurfern', sondern kostet die
gesamte Nutzerschar des Internets Bandbreite und letztlich auch Geld. In
extremen Faellen werden die Internet Anbieter mit Massenversendungen derart
zugemuellt, dass die Mail Server dieser Firmen fuer mehrere Tage vom Netz gehen
muessen. Kosten fuer Ausfaelle und Fehlerbehebung zahlt natuerlich letzten
Endes der Kunde. Die meisten Benutzer wissen nicht, wie sie dem Kettenbrief-
und Werbe-Wahnsinn entgehen koennen, zumal auch die Rechtssprechung bei Spam
leider nicht eindeutig ist.
Ziel dieses Vortrags soll es sein, die Gefahren von Spam vorzustellen, das
Bewusstsein fuer diese Problematik zu schaerfen und den Benutzern von E-Mail
und World Wide Web hilfreiche Hinweise zu geben, wie sie sich und ihre Mail Box
schuetzen koennen. Dazu werden verschiedene Filter Strategien und Tools
vorgestellt sowie Organisationen, die sich dem Kampf gegen bekannte Spam
Quellen verschrieben haben. Bei den Tools handelt es sich hauptsaechlich um
procmail, grafische e-Mail Umgebungen sowie Remote Filter Programme, wie z.B.
Mailfilter.
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Ich denke, dass der Spam Problematik noch viel zu wenig Aufmerksamkeit
geschenkt wird und wuerde mir wuenschen, dass dieser Vortrag den Zuhoerern die
Brisanz verdeutlicht. Ausserdem ist es mir wichtig zu zeigen, dass es gerade
unter Linux sehr gute Utilities gibt, mit deren Hilfe sich selbst Heimanwender
vor unerwuenschter Werbepost effektiv schuetzen koennen. Schwerpunkte aus dem
Inhalt werden daher sein:
- Rechtliche Fragen (u.a. Vorstellung von Anti-Spam Organisationen)
- Methoden der 'Spammer'
- Vorbeugen von 'Spamming'
- Schutz vor Spam durch den Einsatz von Filter Programmen und Utilities
(z.B. Procmail oder Mailfilter)
Zu meiner Person: ich bin Informatik Student an der Technischen Universitaet
Muenchen, habe aber das letzte Semester an der Australian National University
in Canberra zugebracht, wo ich ein Linux-basiertes Studenten Datenbank System
entworfen und implementiert habe. Zur Zeit bin ich Projektleiter einer
Anti-Spam Software mit dem Namen 'Mailfilter', das von dieser Web Seite bezogen
werden kann:
http://mailfilter.sourceforge.net/
Fuer einen Vortrag wuerde ich ca. 30 Minuten Redezeit und einen Beamer bzw.
Overhead Projektor benoetigen. Zielgruppe sind sicherlich alle Bulk-Mail
geplagten Anwender, also Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermassen.
Mit freundlichen Gruessen,
Andreas Bauer
Greppenstr. 51
82239 Alling
Tel.: 08141 - 53 72 102
Fax.: 08141 - 8 22 02
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Andreas Bauer, ba...@in...
http://home.in.tum.de/baueran/
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