Die KOMA-Script-Klassen bieten die Option headsepline
, um eine Trennlinie zwischen dem Kopf und dem Textbereich im Seitenstil headings
oder myheadings
einzuschalten:
\documentclass[headsepline]{scrbook} \usepackage{blindtext} \begin{document} \blinddocument \end{document}
Da die erste Seite eines Kapitels in der Voreinstellung im Seitenstil plain
gesetzt wird, fehlt dort die Linie. Wie zu sehen ist, ist das auch gut so. Besteht man auch auf diesen Seiten auf der Linie, so wird das Paket scrlayer-scrpage
benötigt, das die Einstellung von headsepline
mit der zusätzlichen Option plainheadsepline
auch für Seiten im Stil plain
übernimmt:
\documentclass[headsepline]{scrbook} \usepackage[automark,plainheadsepline]{scrlayer-scrpage} \usepackage{blindtext} \begin{document} \blinddocument \end{document}
Wie an dem Beispiel zu sehen, ist dies aber keine gute Idee, wenn ansonsten die Voreinstellungen bezüglich des Inhalts der Kopfzeile beibehalten werden.
Soll auch die Dicke der Linie verändert werden, so ist ebenfalls das Paket scrlayer-scrpage
zu verwenden. Bei diesem kann der Option headsepline
nämlich u. a. auch ein Wert für die Dicke der Linie übergeben werden. Auch die Länge und Ausrichtung der Linie lässt sich mit dem Paket beeinflussen. Näheres sei der Anleitungen entnommen.
Ein Nebeneffekt der Verwendung der Trennlinie ist, dass die Kopfzeile automatisch als Teil des Satzspiegels betrachtet wird. Das hat optische Gründe und ist in der Anleitung näher erläutert.
Wiki (Deutsch): HowTo_FootSepLine
Wiki (Deutsch): HowTo_PageHeadFoot