Re: [Cryptojim-devel] Planung
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arndh
From: Thilo H. <thi...@we...> - 2005-01-28 20:03:01
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Am 28.01.2005 um 17:57 schrieb arnd: > Thilo Hannemann wrote: > >> bei der ganzen Key-Geschichte w=FCrde ich die PGP/GPG-Infrastruktur=20= >> benutzen. Da gibt es schon alles, was du brauchst und du musst nicht=20= >> das Rad neu erfinden. Ausserdem haben viele Leute schon einen=20 >> PGP/GPG-Key und brauchen dann keinen neuen zu erzeugen. > > Im Prinzip w=FCrde ich das zwar gerne tun, allerdings vermute ich das = es=20 > schwer zu implementieren ist. Wei=DF jemand ob es f=FCr gpg eine Java=20= > library gibt? Wahrscheinlich nicht, oder? Das k=F6nnte in der Tat ein Problem darstellen. Wobei die Alternative,=20= alles noch einmal zu programmieren auch nicht so doll ist. Man k=F6nnte=20= vielleicht versuchen, die entsprechenden Teile von GPG in Java=20 umzuschreiben - obwohl das sicher auch ein gewaltiger Aufwand ist und=20 nur von einem Studenten zu bew=E4ltigen ist :-). >> >> Eine Zuordnung von ICQ# und Key ist nicht n=F6tig! Anhand des Keys=20 >> weiss man doch, wer die Nachricht geschrieben hat, egal unter welcher=20= >> ICQ# er es gemacht hat. Das einzige was wirklich interessiert ist die=20= >> Zuordnung Key <-> Name und die kriegst du =FCber die = PGP-Infrastruktur. > > Meiner Meinung ist eine solche Zuordnung doch wichtig um die=20 > Verschl=FCsselung nahtlos in so einen Clienten zu integrieren. > Nehmen wir an ich will jemanden aus meiner ICQ Liste eine ICQ=20 > Nachricht schicken: > daf=FCr brauche ich SEINEN public key. Den muss ich also irgendwie=20 > bekommen. Du schl=E4gst vor den PGP Keyserver zu fragen, oki aber = wonach=20 > soll ich suchen? Nach dem Namen? Woher soll ich den wissen? Ganz=20 > abgesehen davon das es Leute mit gleichem Namen gibt. Nach der Email=20= > adresse? Woher soll ich die wissen? > > Das einzige was ich von dem anderen Benutzer wei=DF ist die ICQ Nummer=20= > und deswegen muss es meiner Meinung nach eine feste Zuordnung Key <->=20= > ICQ# geben. Auch bei ICQ gibt es doch die Autorisierung. Da sollte man den=20 Schl=FCsseltausch doch integrieren k=F6nnen. Und wenn ich einmal einen=20= Schl=FCssel ausgetauscht habe kann ich das a la ssh l=F6sen: meckern, = falls=20 dieselbe ICQ# pl=F6tzlich mit einem anderen Key ankommt. Die Zuordnung=20= Key <-> ICQ# wird dann nur im jeweiligen Client vorgenommen. Andere L=F6sung w=E4re: Wenn der Client eine ICQ message an jemanden=20 schickt, dessen Schl=FCssel er noch nicht hat, schickt er erstmal eine=20= Zeile a la "Your're contact by xxxClient and your ICQ client doesn't=20 support the crypto protocoll. Please ignore this line." Der Client am=20 anderen Ende erkennt daran, dass ihn da jemand kontaktiert, der den=20 Schl=FCssel haben will und antwortet mit dem - wie auch immer gearteten=20= Schl=FCssel. Dann hast du den Schl=FCssel. Und dass es der Schl=FCssel = vom=20 entsprechenden User ist weiss du auch schon - immerhin hast du mit dem=20= gerade geredet. Falls der andere User einen anderen Client benutzt kriegt er als erste=20= Nachricht diese Zeile, was ihn hoffentlich nicht zu sehr verwirrt und=20 ausserdem Werbung f=FCr den Client macht :-). Evtl. gibt es auch eine=20 M=F6glichkeit rauszufinden welchen Client die Gegenseite benutzt, ohne=20= eine Nachricht zu schreiben. Der einzige Nachteil ist, dass du jemanden keine verschl=FCsselte=20 Nachricht schreiben kannst wenn du noch nie mit ihm geredet hast und er=20= nicht online ist wenn du die Nachricht schickst. Das sollte aber zu=20 verschmerzen sein. Man k=F6nnte nat=FCrlich die Clients auch mit anderen=20= Clients Schl=FCssel mit dazugeh=F6rigen ICQ#ern austauschen lassen. = Obwohl=20 man dann nat=FCrlich mitkriegen w=FCrde, welcher Client mit welchen = Nummern=20 Kontakt hatte - das ist vielleicht nicht so gut. Gr=FC=DFe, Thilo |