[german] Re: [craft-devel] Story

[Martin W. <mai...@mr...>]

Hello,

Christoph Peltz wrote:
> [...]
> ------------------------------------------------------------------------
> 
> Rassen:
> - Eingeborenen
> - Menschen
> - Hochtechnische Wesen
> (- Weltraum-Monster)
> 
> Story:
> Im 22. Jahrhundert brechen einige Menschen auf um neue
> Kolonien zu gruenden, da im Sol-System nicht mehr 
> genuegend Platz fuer alle gibt.
> Im 23. Jahrhundert sind schon viele Kolonien eingerich-
> tet worden und die Menschen stossen in ein System vor,
> welches voellig von einem undefinierbaren Nebel um-
> schlossen ist. Nachdem die Menschen auf einem der 14 
> Planeten dieses Systems gelandet sind, entdecken sie auch 
> schon, dass dieser Planet sehr reich an natuerlichen 
> Ressourcen ist. Und nicht nur das, die Kolonisten finden
> ebenfalls eine ihnen nicht bekannte Art von Rohstoffen,
> die ein sehr viel hoeheres Energiepotential hat als 
> alles andere bisher entdeckte. 

Die Ressource lässt sich gut einbauen: so könnten wir die geplante 
Energieressource (worüber wir ATM noch diskutieren) einbinden.

> Doch die Menschen sind nicht die einzige Spezies, die
> diese Ressourcen in ihren Besitz bringen will. Eine 
> andere Gruppe von Wesen, die den Menschen in Technologie
> weit vorraus sind ...

Man merke: "die den Menschen in Technologie _weit_ vorraus sind"

> ... machen den Kolonisten den Planeten streitig,
> doch so einfach wird das menschliche Militaer diese wert-
> vollen Ressourcen nicht aufgeben. Somit entbrannte ein Kampf
> auf dem Planeten. Bald wurde durch den Kampf und der Ausbreitung
> der Basen die Wut einer bisher ignorierten Gruppe geschuert:
> Den Eingeborenen. Zwar sind diese technologisch gesehen ein Witz, ...

Man merke: "Zwar sind diese technologisch gesehen ein Witz,"

> doch ihre zaehigkeit, ihre Ruestung und Waffen sind dennoch 
> toetlich.

Wie kann eine Rasse, die "technologisch gesehen ein Witz ist", so "tödlich 
sein"? Nehmen wir an, es handele sich um die Erde, so gibt es sicherlich 
Eingeborene, die tödliche Giftpfeile, ... besitzen, aber sie haben dennoch keine 
Chance gegen modernes Militär. Einmal großflächige Bomben draufjagen und gut.

Außerdem halte ich das Pro-Argument, dass man mit dieser Rasse dann eben eine 
Guerilla-Taktik verfolgen müsste für nichtig, denn die Guerilla-Taktik ist nur 
für unsere Armeen ein Problem, da wir _jedes_ Opfer vermeiden möchten. In einem 
Spiel ist es dem Spieler für gewöhnlich egal, ob er eine Einheit verliert. Ich 
würde zB eine genügend große Armee einfach der Reihe nach auf alle 
Guerilla-Stellungen schicken. Diese hätten dann absolut keine Chance, und die 
paar Einheiten, die ich danach verliere, hab ich eh nachproduziert.

Auch der Vergleich mit C&C Generals hinkt: zwar ist die GLA technologisch 
benachteiligt, aber kein "technologischer Witz", denn sie kämpft nicht zB mit 
Giftpfeilen gegen Panzer. D.h. eine Rasse _könnte_ technologisch _leicht_ 
benachteiligt sein; sollte es aber IMHO nicht geben, dann lieber total 
unterschiedliche "Technologien": Menschen -> biologische Wesen kämpfen mithilfe 
von Maschinen, Aliens -> biologische, hochkomplexe Wesen mit "angeborenen 
Waffen", die sich rasant weiterentwickeln können, deshalb sehr effektive Waffen, 
Maschinen -> Roboter mit entsprechenden mechanischen Waffen ausgerüstet.

Das wäre mein Vorschlag; jede dieser Rassen ist zwar hoch technisiert, jede aber 
auf ihre eigene Art und Weise. So ist der Mensch evolutionstechnisch gesehen 
veraltet, er gleicht diesen Nachteil aber durch seine Maschinen aus. Die andere 
Rasse verfügt dagegen über ein so hohes Anpassungsvermögen, dass sie keine 
Maschinen brauchen. Die verschiedenen Einheitentypen wären dann verschiedene 
Arten in dieser Rasse. Die Maschinen letztendlich könnten sich vor einigen 
Jahrhunderten von den Menschen "abgekoppelt" haben und nun eine komplett eigene 
Rasse bilden (Matrix-like eben ;) ).

> ... Ausserdem greifen sie aus dem Hinterhalt an und 
> radieren durch diesen ueberraschungs-Effekt ihre Gegner aus.

Wenn ich die ganze Karte erkundet habe, gibt es für mich keinen Hinterhalt mehr ...

> Nachdem eine der Seiten (die vom Spieler gespielt wird) im begriff
> ist den Planeten in ihre Gewalt zu bringen, formen sich im Nebel 
> Kreaturen, die den Planeten wieder saubern sollen, sie sind extrem
> Wiederstandsfaehig und gefaehrlich, allerdings laufen sie aufgrund
> ihrer fehlenden Intelligenz gradewegs in Fallen und Hinterhalte,

Also müsste der Spieler, der dann diese Rasse spielt extrem dumm sein, denn er 
soll ja in Hinterhalte laufen?

> doch ihre schiere Staerke hilft ihnen bei ihrem untergang noch einige
> Gegner mitzureissen.

Wie dramatisch ;)

> Der Spieler muss nun erstmal den Ansturm der Weltraum-Monster standhalten.
> Wenn der erste Sturm sich gelegt hat kann er zum gegenangriff uebergehen.
> Wenn nun noch Eingeborene oder/und die Hochtechnischen Wesen da sind, sind
> sie von nun an alle verbuendet und wollen diese Monster vom Angesicht der 
> Dere putzen.

?? Versteh ich nicht: Eigentlich sind sie alle gegeneinander, kämpfen dann aber 
doch gemeinsam? Bedenke auch die Folgen für das Spielkonzept: es würde bedeuten, 
dass man immer zusammen gegen computergesteuerte (?) Weltraum-Monster spielen 
müsste, IMHO extrem langweilig.

> 
> Namen:
> Ich brauche noch vorschlaege fuer die Rassen, momentan wuerde ich folgendes vorschlagen:
> - Eingeborene = Heshin
> - Menschen = Menschen
> - Hochtechnische Wesen = Suk'kebus

Wie ich schon sagte, keine Namen, die nach irgendeinem Anime klingen.

Auch finde ich die Geschichte insgesamt langweilig: Menschen, die in 
irgendwelchen Kolonien von Aliens angegriffen werden, gibt es schon genug in 
Geschichten: StarCraft, Star Wars, Starship Troopers, Voyager, Babylon 5, ... 
eben alle Weltraum-Filme und -Serien.

Wie wäre es mit einem komplett anderen Ansatz:

Einige spontane Ideen:
- früher waren die Aliens eine friedlebende, ja ideale Gesellschaft. Dann kamen 
die Menschen und mit ihnen Ausbeutung, Tod, Sklaverei für die bis dahin 
benachteiligten Aliens. Nun machten die Umstände eben die schnelle Anpassung (s. 
o.) hin zu einer kampffähigen Rasse notwendig, und die Aliens entwickelten sich 
innerhalb kürzester Zeit zu hochentwickelten Kampfwesen weiter, die Stück für 
Stück in den menschlichen Kolonien ihre Rasse von der Sklaverei befreien.
- die zunehmende Zerstörung der Umwelt durch den Menschen auch auf allen anderen 
Planeten führt zu einer großenm Hungersnot. Wie geschaffen für die Beseitigung 
dieser scheint eine harmlose, friedliche Alien-Rasse zu sein, die sich 
(zunächst) leicht fangen und abschlachten lässt. Dann wieder besagte Anpassung. 
Von nun kämpfen die Aliens um ihre Freiheit, der Mensch um seine Nahrung.

Insgesamt würde ich also gerne, dass der Mensch das Feindbild / der Auslöser 
ist. Warum sind immer die Aliens die Bösen? Nach allem, was wir über die 
Menschen wissen, ist es doch umgekehrt.

Soweit meine Ideen.

cu

martin

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